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Dorfgenossenschaft UMS EGG im „Standard“

Die angesehene Zeitung „Der Standard“ berichtete am Samstag, den 8. September 2018, über unser Verbandsmitglied Dorfgenossenschaft UMS EGG eG in Losenstein. Markus Rohrhofer, der Autor des Artikels, beschreibt die Entwicklung der Nahversorgung in dieser Gemeinde in den letzten Jahren. Ein erfolgreicher Nahversorger war dort durch einen neuen Billa Markt zu Tode konkurrenziert worden, doch engagierte Bürgerinnen und Bürger wollten ihre regionale Nahversorgung nicht mir nichts dir nichts einem europäischen Konzern überlassen und gründeten eine Genossenschaft. Wir freuen uns, die Dorfgenossenschaft UMS EGG eG als Revisionsverband unterstützen zu können und wünschen der Genossenschaft mit ihrem beispielhaften Konzept viel Erfolg – und viele NachahmerInnen.
(Karl Staudinger)

Link: Artikel in Der Standard

Fotonachweis: Brigitte Kieweg

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LIBUNI setzt auf die Power der Community

Der österreichische Bio-Reisdrink-Hersteller Libuni ist endgültig raus aus den Startup-Kinderschuhen und baut beim weiteren Wachstum auf die Power der Community.
Ein Startup ist erwachsen geworden
Was 2015 aus einer unternehmerischen Ideologie heraus als Verein Libuni begann, ist nach drei Jahren Abenteuer und konsequenter Weiterentwicklung zur unverwechselbaren Marke der Biolebensmittel-Branche herangewachsen. Um dem Gemeinschaftsgedanken noch besser leben zu können, wurde Libuni 2018 zur Genossenschaft umgegründet.
Bereits im Gründungsjahr räumte das von Beginn an anders wirtschaftende Unternehmen einen der größten deutschen Startup-Preise „Kopf schlägt Kapital“ am Entrepreneurship Summit in Berlin ab. Als Draufgabe gab es 2017 im Rahmen der Veganplanet Messe in Wien vom Veranstalter Vegane Gesellschaft Österreich den Vegan Award.

Ein innovatives, sozial faires und nachhaltiges Unternehmenskonzept
Libuni produziert und vermarktet nachhaltige, pflanzliche Milchalternativen in bester Bioqualität und entwickelt dabei die Wertschöpfungs- zur Wertschätzungskette. Von Beginn an war eines der ehrgeizigen Ziele, die beste Produktqualität zum günstigsten Preis für den Kunden anzubieten. Woran anfangs kein Außenstehender geglaubt hat, ist dem vielseitigen Gründerteam tatsächlich gelungen.
Libuni ist der einzige Hersteller am Markt, der einen Pflanzendrink als Basis anbietet. Die Reisdrink-Basis hat sich im Laufe der Jahre sehr gut am Markt etabliert. Zeit, um die nächste Stufe des „Libuniversums“ zu erklimmen. Geboren war die Idee einer Buchweizendrink-Basis. Neuer Geschmack, gleiches Konzept. Der Kunde kauft das pure Produkt und mischt sich das Wasser Zuhause dazu. Ein Drink der nicht nur den individuellen Geschmäckern gerecht wird, sondern auch wertvolle Ressourcen in Bezug auf Verpackung und Transport spart.

„Der Neue“ in der Libuni-Familie
Der Erfolg zeigt, dass die Unternehmensphilosophie, die Art zu wirtschaften und die Konsequenz in den Produktentwicklungen der absolut richtige Weg für Libuni ist. Um die fertig entwickelte und unter Libuni-Fans bereits für äußerst schmackhaft befundene Buchweizendrink-Basis nun erstmalig für den Markt zu produzieren, braucht es einmal mehr die Power der Community. Die Produktion muss gemeinsam vorfinanziert werden – man setzt also auf Crowdfunding. Libuni Buchweizen kann übrigens im Onlineshop vorbestellt werden – bei 200 Bestellungen (12-, 24- oder 48-Stück) werden die Produktionsmaschinen angeworfen und die Vorbestellungen endlich ausgeliefert.

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architektur:lokal revitalisiert Kasperhof

Im Anschluss an die Vorstandssitzung im August, die in Innsbruck in der Kulturbäckerei stattfand, besuchten unser Obmann-Stellvertreter Richard Fetscher, unser Kassier Georg Bacher und Verbandsjurist Karl Staudinger den Kasperhof in Patsch/Tirol, der von unserer Mitgliedsgenossenschaft architektur:lokal eG mustergültig revitalisiert worden ist.

Der Kasperhof wurde Anfang des 17. Jahrhunderts gebaut (vermutlich 1627) und ist jetzt 20 Jahre leer gestanden. Gertrud Tauber und Andreas Semler konnten den Eigentümer von ihrem Revitalisierungskonzept überzeugen und nun wird nach einer Bauzeit von einem Jahr und einer finanziellen Punktlandung im vorgegebenen Kostenrahmen demnächst wieder Leben in den Kasperhof einkehren. Im Erdgeschoss wird die Genossenschaft selbst ihr Büro beziehen, im übrigen Gebäude sind drei schöne neue Wohnungen entstanden.

Der Verband gratuliert der jungen Genossenschaft zum gelungenen Projekt. Das Motto der Genossenschaft „verborgenes wiederentdecken. innovatives integrieren“ wird durch den neuen Kasperhof sehr gut veranschaulicht.